Passend zu den im LehrplanPLUS verankerten Themen „Aufbau eines Hühnereis“ und „Vom Ei zum Küken“ wagte die Klasse 6b gemeinsam mit ihrer Lehrerin Frau Ochsenkühn ein ganz besonderes Projekt: Eigene Küken ausbrüten!
Bevor jedoch der Brutautomat in Betrieb genommen werden konnte, waren zahlreiche Vorbereitungen notwendig. Während Frau Ochsenkühn die Anschaffung eines Brutkastens, geeigneter Bruteier sowie die spätere Vermittlung der geschlüpften Küken organisierte, übernahmen die Schülerinnen und Schüler mit viel Engagement die Planung und Gestaltung des Projekts:
- Ein Bruttagebuch wurde liebevoll gestaltet,
- wichtige Informationen rund ums Brüten und die Entwicklung eines Kükens wurden zusammengetragen,
- und ein Dienstplan erstellt, wer den täglichen Küken-Dienst übernimmt
Am 07. Mai 2025 war es dann endlich so weit: Unter großer Aufregung legten die Schülerinnen und Schüler unter Aufsicht von Frau Ochsenkühn zwölf Bruteier vorsichtig in den Brutautomaten.
In den folgenden 21 Tagen bis zum Schlüpfen der Küken wird das Projekt täglich in der 1. Pause von einem Küken-Dienst begleitet. Dabei überprüfen und dokumentieren die eingeteilten Gruppen die Temperatur und Luftfeuchtigkeit im vollautomatischen Brutkasten und halten die Schülerinnen und Schüler alles im selbstgestalteten Bruttagebuch fest.
Einen ersten spannenden Höhepunkt gab es bereits am 10. Bruttag. Die Eier wurden mit einem erfreulichen Ergebnis vorsichtig durchleuchtet und es zeigten sich in 9 von 12 Eiern deutlich Blutgefäße, die auf das Wachsen eines Embryos hindeuten.
Am 27.05.2025 war es dann endlich so weit: Schon am Morgen waren an einigen Bruteiern deutliche Risse zu erkennen, und ein lautes Piepsen war nicht mehr zu überhören. Mit riesiger Vorfreude beobachteten die Schülerinnen und Schüler in jeder Pause – und sogar nach dem Unterricht – jede noch so kleine Veränderung.
Das erste Küken ließ jedoch noch ein wenig auf sich warten. Erst um 16:10 Uhr des 27.05.2025 kämpfte sich unser erstes Küken namens „Fiepsi“ aus seinem Ei und erblickte das Licht der Welt J .
Am nächsten Morgen war die Freude dann noch größer: Vier weitere Küken hatten es geschafft! So konnten wir uns an der Ickstatt über fünf gesunde, süße und neugierige Küken freuen.
Nach dem Schlüpfen durften die Küken noch ca. 1 Woche an der Ickstatt wohnen, bevor sie in ihr neues Zuhause umzogen.
Das Projekt wird der gesamten Schulfamilie sicher noch lange in Erinnerung bleiben – als ein besonderes Erlebnis zum Anfassen und Mitfühlen.
